Bilder der Ausstellung
- Olbrichs Ausstellungsgebäude - Ein Haus zum Bersten angefüllt mit Musik Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Anne-Julie Raccoursiers 'Noodling' begrüßt die Besucher auf der Mathildenhöhe Darmstadt Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Der Audioguide als zentrales Element der Ausstellung sorgt für die Musik in den Ohren der Besucher Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Im Prolog fesseln Réne Clairs Film 'Entr'Act' und Jasper Johns Bühnenbild 'Walkaround Time' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Arnold Schönbergs 'Bündnis-Schach' wird ungewöhnlicherweise von vier Parteien gespielt Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Marcel Duchamps 'Boîte-en-valise' enhält in miniaturisierter und reproduzierter Form unter anderem seine Werke 'Das große Glas' und 'Sonate' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategie 'Speichern' mit Werken von Robert Morris, Carsten Nicolai und Dieter Roth Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Dieter Roths Olivietti-Yamaha-Grundig-Combo Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Paul Klees 'Tagebuch einer Tunis-Reise', 'die Stelle für Waldhorn' und Janet Cardiffs und Georges Bures Millers 'Cabinet of Curiousness' verdeutlichen in idealer Weise die Strategie des 'Speicherns' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Nevin Aladags Arbeit 'Stiletto' und Janet Cardiffs und Georges Bures Millers 'Cabinet of Curiousness' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Die 'Sinfonia' von Luciano Berio - eine Ikone der Musik des 20. Jahrhunderts - und Mauricio Kagels Film 'Ludwig van...' in der Strategie 'Collagieren' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- In Nam June Paiks Film 'A Tribute to John Cage' führt John Cage selbst sein berühmtes Stück 4'33'' auf
- In Analogie zu John Cage, der die Stille als Nicht-Klang in seine Musik einbezog, nutzt Nam June Paik in 'Zen for Film' die Leere des Bildes für seine Kunst Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Robert Rauschenbergs 'White Paintings' inspirierten John Cage zu seinem revolutionären Stück 4'33'' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Su-Mei Tses 'Silent Party' dreht sich zu Bruce Connors Videoinstallation 'Crossroads' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Joseph Beuys Multiple 'Das Schweigen' besteht aus fünf verzinkten Filmspulen des gleichnamigen Films von Ingmar Bergmann Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Jimi Hendrix 'Wild Thing - Live at Monterey', gleich folgt das Guitar-Smashing Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Besonders zerstörerisch: Dick Higgins 'Symphony Dispenser' und Einstürzende Neubauten mit ihrem Musikvideo 'Autobahn' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Idris Kahn überlagert in 'Struggling to Hear...After Ludwig van Beethovens Sonatas' alle Klaviersonaten Beethovens zur Unkenntlichkeit Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- In Carsten Nicolais 'aoyama space no.5' werden Töne in Linien und Lichtblitze umgerechnet Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ein Blick in die Strategie 'Rechnen' mit Werken von Paul Klee und Arnold Schönberg Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Bernhard Leitners 'Soundcube' besteht aus Bewegungsnotationen von Raum-Sequenzen Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Berhard Leitners 'Soundcube' im Detail Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Iannis Xenakis 'Vektor-Matrix für Achorripsis' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- John Cage 'Not Wanting to Say Anything About Marcel' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- John Cage 'Not Wanting to Say Anything About Marcel' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategie 'Rechnen' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Robert Fillious Arbeit 'Eins. Un. One...' besteht aus rund 16.000 Würfeln Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- 'Listening to Music through the Mouth' aus Nam June Paiks 'Exposition of Music' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- 'Der Schallplatten-Schaschlik' aus Nam June Paiks 'Exposition of Music' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- In Anri Salas Videoinstallation 'Mixed Behaviour' wird Musik besonders gut fühlbar Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategien 'Fühlen' und 'Denken' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- 'Die Musique télépatique' von Robert Filliou Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Im Hintergrund Laurie Andersons 'Handphone Table' und Bernhard Leitners 'Tonliege' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategie 'Glauben' mit Joseph Beuys 'Sonnenscheibe' und Oliver Sturms 'Gebetomat' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- In Karlheinz Stockhausens 'Gebetsgesten für Inori' und im Musikvideo 'God Is A DJ' von Faithless visualisieren Gesten Musik Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Brian Enos epochale Platte 'Music for Airports' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategie 'Möblieren' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- John Cage 'Please Play: or the Mother, the Father, or the Family' mit Gregor Hildebrandts 'Holzimitationsparkett' und 'Tapete im Treppenhaus meiner Oma - Paff der Zauberdrachen (Marlene Dietrich)' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategie 'Wiederholen' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- In seiner Videoinstallation 'God' wiederholt Ragnar Kjartanssons schier endlos die selbe Liedzeile Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick in die Strategie 'Spielen' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Mit Joe Jones 'Music Machines' kann jeder Besucher selbst Musik machen Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Nam June Paiks 'Box for Zen (Serenade)' enthält verschiedenste Gegenstände zur Klangerzeugung Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- George Brechts 'Drip Music (Fountain)', Anne-Julie Raccoursiers 'Noodling' und Robert Rauschenbergs 'Trophy IV (for John Cage)' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Johannes Kreidler verwandelt mit einer Komponiersoftware beunruhigende Statistikkurven in Musik Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Komplett eingehüllt wird der temporäre Museumsshop nicht nur zu einem Aushängeschild für die interdisziplinäre Ausstellung „A House Full of Music“, sondern auch zu einer Schatzgrube für Kunst- und Musikinteressierte Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Heiner Goebbels eigens für das Wasserreservoir realisierte Sound- und Videoinstallation 'Genko-an 64287' Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Inspiriert ist Heiner Goebbels Sound- und Videoinstallation von John Cage und Getrude Stein Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Im Cage-Kino läuft der Künstlerfilm 'Sound??', der John Cage mit dem Jazz-Saxophonisten Roland Kirk in kreativen Dialog setzt Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Nam June Paiks filmisch-künstlerische Hommage 'A Tribute to John Cage' im Museum Künstlerkolonie Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- 'A House Full of Music' ist eine Hommage an John Cage und dessen gleichnamige Totalklangperformance im Überseemueum Bremen 1982 Foto: Wolfgang Günzel © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- THE MUSIC STARTS HERE! Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Für die Eröffnungsfeier A HOUSE FULL OF MUSIC strömen die Besucher ins Audimax der TU Darmstadt Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Das kulturelle Darmstadt: Hildegard Förster-Heldmann (Kulturausschussvorsitzende), Rainer Burhenne (Büroleiter des OB), Jochen Partsch (Oberbürgermeister) und Iris Bachmann (ehrenamtliche Stadträtin) Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blick ins gespannte Publikum Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Dr. Ralf Beil, Ausstellungskurator und Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt, eröffnet die einzigartige Schau A HOUSE FULL OF MUSIC Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Einstimmiger Aplaus Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- John Cages 'Branches for Percussion Duet': Karl-Wieland Kurz und Marko Zdralek spielen mit Geigenbögen, Zahnstochern und Fingern auf Kakteen und bedienen eine Pflanzen-Percussion mit Pilzen und Rollrasen Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ingmar Jung (Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) spricht Eröffnungsworte Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ehrengäste der Vernissage: Peter Kraut (Dozent an der Hochschule der Künste Bern), Stefan Fricke (Redakteur für Neue Musik beim Hessischen Rundfunkund) und Sonja Bender (Künstlerin) Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Björn Lehmann mit Händen, Füßen, Kopf und Stimme am Konzertflügel bei Erwin Schulhoffs 'Symphonica Germanica' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Oberbürgermeister Jochen Partsch betont die zentrale Rolle von Musik und Kunst, im Hintergrund: The Who beim 'Guitar Smashing' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Blanche-Dorothee Haun interpretiert die Comic-Partitur 'Stripsody' von Cathy Berberian Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ruth Wagner (Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst a.D.) Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Das Publikum lauscht der Musik und Redekunst Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Dr. Thomas Schäfer (Direktor des Internationalen Musikinstituts Darmstadt) und Ingmar Jung (Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Magentafarbene Noten markieren den Weg zur Ausstellung A HOUSE FULL OF MUSIC Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Damit haben die Besucher stets die richtige Musik im Ohr - der Audioguide von Tonwelt als zentrales Element der Ausstellung Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Dieter Roths 'Olivietti-Yamaha-Grundig-Combo' im Zentrum der Aufmerksamkeit Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ein interessierter Besucher vor Dick Higgins 'Symphony Dispenser' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Das ist 'Zerstören': Blixa Bargeld von den 'Einstürzenden Neubauten' schreit ins Mikrofon während Metall scheppert und die Gitarren aufheulen Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Prof. Dr. Peter Schneemann (Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bern) gemeinsam mit Dr. Ralf Beil (Ausstellungskurator und Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt) Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Eine Besucherin erkundet die Strategie 'Fühlen' mit Exponaten aus Nam June Paiks 'Exposition of Music - Electronic Television' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Klangexperimente: Hier wird Yoko Onos 'Voice Piece for Soprano' ausprobiert Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ton zum Fühlen: Auf Bernhard Leitners Tonliege werden Töne auch körperlich erfahrbar Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- ...the way you moved through me - an Laurie Andersons 'Handphone Table' kann man Musik über die Ellenbogen hören Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Der Künstler Gregor Hildebrandt an Laurie Andersons 'Handphone Table' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Auch das ist gedachte Musik: Ein Detail von Roberts Fillious Installation 'Musique télépatique No. 21' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Heiner Goebbels (Komponist und Musiktheater-Regisseur) der eigens für die Ausstellung im historischen Wasserresservoir der Mathildenhöhe die Sound- und Videoinstallation 'Genko-An 64287' realisiert hat Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Eine begeisterte Besucherin: E.R. Nele, die Tochter des documenta-Gründers Arnold Bode Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- John Cages Piano-Sculpture 'Please Play: or the Mother, the Father, or the Family' in der Strategie 'Möblieren' auf Gregor Hildebrandts 'Holzimitationsparkett' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Ein Blick in die Strategie 'Wiederholen' mit der 'Film-Montage II' von Peter Roehr Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Besucher vor Anne Teresa De Keersmaekers Choreografie 'Fase' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Die Strategie 'Spielen' mit Henning Christiansens 'Kartoffel-Opera' und John Cages 'Water Walk' Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Musikmaschinen: Die 'Music Machines' von Joe Jones können die Besucher selbst zum Klingen bringen Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Dr. Ralf Beil (Ausstellungskurator und Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt) und seine Frau Sabine Beil vor dem Ausstellungsgebäude Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Jürgen Debus von der Weststadtbar sorgt für einen mehr als gelungenen Abend Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Die Künstlerin Sonja Bender und Stefan Fricke (Redakteur für Neue Musik beim Hessischen Rundfunkund) mit dem Künstlerehepaar Leitner Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Angeregtes Expertengespräch: Ornella Volter (Archives de la Fondation Erik Satie) und Musikdramatiker Gaiser Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Kunst trifft Kritik: Die Künstlerin Anne-Julie Raccoursier und Claudia Jolles (Redakteurin des Kunstbulletin) Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Auch der Künstlerin Ankabuta gefällt die Vernissagefeier ausgezeichnet Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Begeisterung pur: Tim Späth vom Grafikbüro Becker Späth mit seiner Frau Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
- Kunstgenuss für den Gourmet: Der temporäre Museumsshop als Torte Foto: Marcus Kaufhold © Institut Mathildenhöhe Darmstadt
Die Ausstellung
Am 5. September 2012 jährt sich der 100. Geburtstag von John Cage. Wie kaum jemand vor ihm hat Cage die Frage nach den Grenzen der Musik und ihren Verbindungen zu anderen Kunstfeldern und der Alltagswelt immer wieder neu gestellt. Gemeinsam mit Satie, Duchamp, Paik und Beuys gehört er zu den großen Strategen und Grenzgängern der Musik und Kunst im 20. Jahrhundert. Ausgehend von diesen Schlüsselfiguren wird die interdisziplinäre Großausstellung auf der Mathildenhöhe Darmstadt parallel zur documenta 13 in Kassel mit ebenso faszinierenden wie erhellenden Klangräumen, Projektionen, Objekten, Partituren, Gemälden und Installationen von 110 bildenden Künstlern, Musikern und Komponisten – von Laurie Anderson über Robert Filliou, Anri Sala, Dieter Roth und Iannis Xenakis bis hin zu Frank Zappa – zwölf Grundstrategien der Musik und Kunst seit 1900 erfahrbar machen. Der Komponist Heiner Goebbels wird eigens für das Wasserreservoir der Mathildenhöhe eine von John Cage und Gertrude Stein inspirierte Sound- und Videoinstallation realisieren.
Nach den national wie international gefeierten interdisziplinären Ausstellungen Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren und Gesamtkunstwerk Expressionismus. Kunst, Film, Literatur, Theater, Tanz und Architektur 1905-1925 realisiert das Institut Mathildenhöhe Darmstadt mit A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst von 13. Mai bis 9. September 2012 das nächste ambitionierte Großprojekt. Diesmal wird gleich ein ganzes Jahrhundert auf neue Art und Weise präsentiert.
A House Full Of Music geht grundsätzlich anders vor als einschlägige Musik und Kunst-Ausstellungen der letzten Jahrzehnte, die sich meist vor allem mit den synästhetischen Fragen „Wie klingt das Bild?“ oder „Welche Farbe hat der Klang?“ auseinander gesetzt haben oder aber die Klangkunst als neue Hybridgattung beziehungsweise gattungsübergreifende soziokulturelle Kontexte von Kunst und Musik oder einzelne Medien – wie etwa die Schallplatte – in den Fokus rückten.
Auf der Mathildenhöhe Darmstadt werden nun erstmals die inneren Zusammenhänge zwischen den Gattungen Musik und Kunst thematisiert: Dies geschieht durch die epochenübergreifende Präsentation wirkmächtiger Strategien. Speichern, collagieren, schweigen, zerstören, rechnen, würfeln, fühlen, denken, glauben, möblieren, wiederholen, spielen – das sind zwölf Strategien, die sowohl die Musik als auch die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts markant geprägt haben und bis heute prägen. In kontrastreichen Strategieräumen wird die Ausstellung auf der Mathildenhöhe Darmstadt diese parallelen Vorgehensweisen von Musik und Kunst in Geschichte und Gegenwart erfahrbar machen. Damit bietet A House Full of Music zugleich genuine Möglichkeiten zur (Wieder)Entdeckung von Musik- und Kunstwerken und wirft einen neuen Blick auf die vielfältigen Zusammenhänge der beiden künstlerischen Disziplinen, die sowohl auf thematischer, formaler als auch personeller Ebene verfolgt werden können.
Das Jubiläum des 100. Geburtstags von John Cage, einem der wichtigsten Komponisten und Musikdenker des 20. Jahrhunderts, ist zugleich äußerer wie innerer Anlass zu dieser groß angelegten Ausstellung: Wie kaum jemand vor ihm hat John Cage die Grenzen der Musik gesprengt und auf die Kunst und das Leben hin geöffnet. Zusammen mit Erik Satie, Marcel Duchamp, Joseph Beuys und Nam June Paik ist Cage eine der Schlüsselfiguren der Ausstellung, die nicht umsonst den Namen einer seiner Performances trägt: A House Full of Music.
Rund um diese Strategiepioniere – den frühen Grenzgängern Satie und Duchamp ist ein eigener Prolog gewidmet – werden 110 Künstler, Musiker und Komponisten von Nevin Aladag, Pierre Boulez und Miles Davis über Brian Eno, Bruce Nauman und Steve Reich bis hin zu La Monte Young in einem spannungsreichen Ausstellungsparcours quer durch Kunst- und Musikstile sowie Medien die zwölf Grundstrategien der Kunst und Musik des 20. und 21. Jahrhunderts ausloten. Gewissermaßen gegen den Strich entsteht so auch ein Jahrhundertpanorama der Kunst und Musik.
Aus Anlass der Ausstellung realisiert der Komponist, Musiktheaterregisseur und diesjährige Intendant der Ruhrtriennale Heiner Goebbels eigens für das historische Wasserreservoir unterhalb des Ausstellungsgebäudes Mathildenhöhe auf insgesamt 1000 Quadratmetern der beiden Speicherkammern die von John Cage und Gertrude Stein inspirierte Sound- und Videoinstallation Genko-an 64287.
Die Bildhauerateliers des Museums Künstlerkolonie verwandeln sich für die Dauer der Ausstellung in ein kontrastreiches Cage-Kino. Im Schwarzraum läuft der Künstlerfilm Sound?? von 1966, der John Cage mit dem Jazz-Saxophonisten Rashaan Roland Kirk in einen kreativen Dialog setzt. Im benachbarten Weißraum ist Nam June Paiks filmisch-künstlerische Hommage A Tribute to John Cage von 1973/76 zu erleben.
Das Rahmenprogramm
Die interdisziplinäre Großausstellung A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst wird von einem ebenso hochkarätigen wie umfangreichen Rahmen- und Musikprogramm begleitet. Neben dem permanent laufenden Cage-Kinoprogramm wird auch das Kindermuseum zur Ausstellung im Museum Künstlerkolonie zu finden sein. Mit dem Internationalen Musikinstitut, Kooperationspartner der Ausstellung A House Full of Music, dem Staatstheater Darmstadt, der Akademie für Tonkunst Darmstadt, der Centralstation Darmstadt und dem Jazzinstitut Darmstadt werden sämtliche bedeutenden Musikinstitutionen Darmstadts mit Projekten, Konzerten und Aufführungen an diesem ambitionierten Unternehmen beteiligt sein. Ausgewählte Filmpräsentationen zum Themenkomplex finden im Programmkino Rex sowie an den Filmabenden des Filmkreises der TU Darmstadt statt. Höhepunkt des Begleitprogramms ist eine Marathon-Aufführung von Erik Saties Vexations (840 Wiederholungen) über mehr als 24 Stunden am Flügel im Foyer des Ausstellungsgebäudes.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10 – 21 Uhr